Am Kandlwaalhof hat man alles in der eigenen Hand, von der aufmerksamen Beobachtung der heranreifenden Frucht bis zum veredelten Endprodukt. So funktioniert es hier schon seit Generationen. Gut, eine Veränderung gab es schon: Während anderswo die Vielfalt oft verloren geht, nimmt sie hier sogar zu. Die Familie Luggin baut allerlei Früchte, Kräuter und Mais an und verarbeitet sie nach traditionellen Verfahren und Rezepturen zu Senf und zu verschiedenen Produkten mit Qualitätszeichen Südtirol: Apfelsaft, Essig und Trockenobst.

„Nie stehen bleiben, immer wieder neue Produkte auf den Markt bringen“, beschreibt die Bäuerin Nadja Luggin ihren Ansatz. Großzügig unterstützt wird die Familie Luggin dabei vom ausgeglichenen Klima, das auf den sonnigen Hängen rund um den Kandlwaalhof auf rund 900 Meter Höhe im Südtiroler Vinschgau herrscht – und das mitten im weltberühmten Laaser Marmordorf.

Die perfekte Umgebung ist für die Herstellung naturbelassener Qualitätsprodukte aber noch nicht genug. Entscheidend ist der Anspruch, die Tradition in der Herstellung dieser Bio- und Nischenprodukten zu erhalten: „Das Trocknen von Früchten ist die älteste und zugleich natürlichste Methode ihrer Haltbarmachung. Unser Trockenobst ist unbehandelt und ohne jeglichen Zusatzstoff“, sagt Nadja Luggin.

Handarbeit ist dabei das A und O. Und das macht für die Familie Luggin auch die Freude am bäuerlichen Alltag aus: die abwechslungsreiche Arbeit, die frische Luft, der Kontakt mit der zufriedenen Kundschaft. Am Ende, so ist man am Kandlwaalhof überzeugt, schmecke man all das auch aus den Produkten heraus.