Was ist Regiokorn?
Um 1900, als jeder Bauernhof noch Selbstversorger war, prägte der Getreideanbau die Kulturlandschaft Südtirols. Doch das heimische Getreide wurde mit der Zeit immer seltener und so mussten Bäcker auf Importe zurückgreifen.
Das änderte sich 2011. Denn zu diesem Zeitpunkt startete das Projekt Regiokorn, das seitdem darauf abzielt, Südtiroler Bauern wieder für den Anbau von Getreide zu gewinnen. Mit Erfolg: Derzeit kultivieren 60 Bauern und Bäuerinnen auf ca. 100 Hektar Roggen, Dinkel, Gerste, Buchweizen und Hafer. Ganz zur Freude von Südtirols Mühlen, Bäckern und bewussten Konsumenten und Konsumentinnen, die bei Brot und Backspezialitäten aus einheimischem Korn ins Schwärmen kommen.
Initiiert wurde das Regiokorn-Projekt in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol, dem Versuchszentrum Laimburg, dem Südtiroler Bauernbund und der Meraner Mühle.